Die HOG Wojteg gratuliert

Fr. Josefine Szuri zum 100. Geburtstag

Fr. Josefine Szuri



Fr. Josefine Szuri wurde am 17. November 1902 in Wojteg geboren.

Ihr Vater, Stefan Farka aus Großsanktnikolaus, und Ihre Mutter, Barbara Ersch aus Santa (Serbisch Banat), hatten vier Kinder. Der Bruder Hans ist als kleines Kind verstorben. Bruder Josef hat es nach dem Krieg nach Melbourne (Australien) verschlagen. Die Schwester Elisabeth blieb nach dem Krieg in Waldkraiburg.

In Wojteg besuchte Sie vier Jahre die Volksschule, dann kam 1914 der erste Weltkrieg und Sie mußte arbeiten. Anfangs diente Sie in Wojteg, danach fünf Jahre in Deutsch Stamora. Im Jahre 1925 heiratete Sie Michael Szuri. Im selben Jahr kam auch Tochter Elisabeth zur Welt und 1927 wurde Sohn Nikolaus geboren.

Der zweite Weltkrieg 1944 hat Sie, wie viele andere, in die Flucht getrieben. Am Anfang mit einem Pferdefuhrwerk, das an einen Traktor angehängt wurde, bis Siofok (Ungarn), danach mit einem Flüchtlingszug nach Grottau (Sudetenland). Von dort ist Sie 1945 mit Ihrer Familie nach Wojteg zurückgekehrt und mußte noch einmal von vorne beginnen.

Leider ist Tochter Elisabeth mit 25 Jahren verstorben und hinterließ eine zwei-jährige Tochter, die von der Jubilarin und Ihrem kranken Mann (verstarb 1954) großgezogen wurde.

Ihr Hobby war es, auf Hochzeiten zu backen und zu kochen. Sie wurde deshalb in Wojteg, Detta, Deutsch-Stamora und Gier für Ihr können sehr geschätzt. Mit 88 Jahren kochte Sie für Monika Speichert und Franz Kipper Ihre letzte Hochzeit.

Im Laufe der Jahre besuchte Sie viermal Ihre Schwester in Waldkraiburg.

1990 ist Sie mit Sohn Nikolaus und Schwiegertochter Maria, geb. Urban, nach Wuppertal ausgesiedelt.

Wie das Schicksal so will, ist Ihr Sohn Nikolaus 1991 verstorben und Sie lebt jetzt mit der Schwiegertochter alleine in der Nähe Ihrer Enkel und Urenkel.

Zitate von Ihr:

"Gfrei mich wann die Banater Post kummt: des is a Stick vun derhem. Ab meim 80-te Lewensjohr kann ich wieder ohne Aueglaß lese."
"Ich dank unsrem Herrgott, das ich mit hunert noch so gsund bin."

Liewi Besl Fina, die Wojteger sin stolz uf Eich und die ganz Heimatortsgemeinschaft winscht Eich zum hunertjähriche Geburtstag viel Glick un noch a gsundes, langes Lewe.

Die Vorstandschaft

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